Jungstil Café

KONZEPT: Denise, Jakob, Leo

AKTUELLER SACHVERHALT

• Jungstubb befindet sich an einem unästhetischen Ort, der nur zu einem kurzen „Abholen“ (To-Go-Mentalität) führt
• Wohnzimmer (ursprünglicher Ort der Jungstubb) wird immer noch nicht als Instanz angesehen
• Essensauswahl ist sehr beschränkt, wenig vegetarische oder vegan Varianten, keine vollwertigen Mahlzeiten, Angebot derzeit teure Snacks
• Öffnungszeiten sind angepasst, aber unpraktisch (nicht spät genug)
• kein Rückhalt der Lehrendenschaft: alle haben Interesse an Verbesserung, aber keiner möchte sich darum bemühen

 

PROBLEMATIK

• Raststättenästhetik und der tankstellenähnliche Vollautomatenkaffee laden nicht zum Verweilen ein
• Atmosphäre und mangelhaftes Angebot führen dazu dass Leute auf andere Lokalitäten ausweichen
• Fachbereich wird nicht als Werkstätte genutzt (ausgestorben Arbeitsräume), weil es ab dem frühen Nachmittag keine Möglichkeit gibt Mahlzeiten und Getränke zu erwerben
• Kein Raum für Verbesserung: Hausmeister entsorgt eigenständig und willkürlich Wohnzimmer-Mobiliar der Studierenden, Lehrendenschaft und Dekanat kritisieren Versuche eher als zu unterstützen
• Langatmigkeit bürokratischer Prozesse zur Veränderung vs. kurze Dauer des Studiums des durchschnittlichen Studenten -> kein Vorankommen, keine spürbare Veränderung

ÜBERSICHT DERZEITIGER ALTERNATIVEN IN DER UMGEBUNG

• D42 (täglich wechselnder Mittagstisch zw. 4,20€ bis 6,20€)
• Cafe Crema (Brötchen ab 2,50€ und Mittagsgerichte ab 6,00€)
• Terra Verde (tägl. wechselnder Eintopf für 4,95€)
• Dang Dragon (nicht Dongdong) (Vielzahl verschiedene Gerichte ab 5€)
• En Güzel (Darmstadt Döner 4,00€)
• Tajinerie (Falafelbox 4,90€)
• Rumpelstilzchen (ab 10,00€)
• Bormuth (Brötchen ab 1,50€)
• Rewe (Salatbar, rohe Kartoffeln)
• Mensa Stadtmitte (zwischen 3/5€ volle industriell-gefertigte Mahlzeit)

 

FOLGEN

• Leute verlassen den Fachbereich zum Essen und Arbeiten
• Essen und Kaffeegenuss ist ein gesellschaftliches, sowie kommunikatives Ereignis, bei dem man sich begegnet
• Man begegnet sich nicht, darunter leidet das Gemeinschaftsgefühl
• Viel Geld fließt an andere Orte: das Geld könnte intern reinvestiert werden, und im Idealfall die Preise zum Fallen bringen, um das Café-Angebot für alle erschwinglich zu halten

 

LÖSUNGSVORSCHLÄGE

Unser Konzept sieht es vor, dass Frau Jung weiterhin das Café betreibt, und darüberhinaus studentische Unterstützung im Betrieb erhält. Das Café soll dafür in Zukunft im Wohnzimmer eingerichtet werden, wo der Verkauf über eine feste und stilechte Theke stattfindet. Das Café wird schön eingerichtet, die Möbel zu seinem festen Bestand erklärt und den Studierenden und Lehrenden ins Bewusstsein gerufen, dass dieser Ort keiner ständigen Umgestaltung und Neukonzipierung bedarf. Dem Gestaltungswillen der Studierenden wird lediglich eine feste Wand des Raum zugeteilt, auf der Platz für Poster, Zeichnungen und andere Werke ist, und seinen Besuchern damit einen aktuellen Einblick in das studentische Leben gewährt. Frau Jung soll ein festes Gehalt in ihrer Postion bekommen, um eine regelmäßige Öffnungszeit zu gewährleisten. Außerdem stellt sie von den daraus resultierenden Mehreinnahmen ein bis zwei studentische Hilfskräfte auf geringfügiger Basis ein, die sie zu Stoßzeiten und zu späteren Stunden unterstützen. Eine Bedingung, die aus Frau Jungs festem Einkommen resultiert ist, dass der Fachbereich ein höheres Mitspracherecht bei der Auswahl des Essens- und Caféangebots erhält, um eine diverseres und qualitativ hochwertigeres Angebot zu etablieren. Die Essenszubereitung (Brötchen, Snacks, etc.) findet weiterhin in der aktuellen Jungstubb statt, die technische Einrichtung im Untergeschoss bleibt bestehen und wird um die Caféfläche im Wohnzimmer wird erweitert. Das warme Mittagessen wird an festen Tagen vom D42 geliefert und hier noch nur kurz aufbereitet. Die Kooperation stellt die administrative Seite des Fachbereichs in Zusammenarbeit mit Frau Jung her. Die Bestellung zu diesem Essen erfolgt vorab und ist verpflichtend, um dem D42 entgegenzukommen.

 

ZU KLÄREN:

• Woher kommen die Finanzierungsmittel (Werbekooperationen mit lokalen Gasstätten, Subventionierung)?
• Welche Lieferanten, welche Lebensmittel?
• Wie sieht die Einrichtung des Cafés aus?
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