Lieblingsprodukt – second Hand/ Versuchung – H&M

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Generell empfinde ich Ökologischen Umgang mit seiner Welt als sehr wichtig, auch wenn ich mich zweifelsohne nicht permanent daran halte. Ich versuche in meinen Alltag Recycling und Second Hand Produkte so gut es geht einzubauen. Ich liebe Leder Produkte, lebe allerdings vegetarisch.Das auch schon seit mindestens 16 Jahren. Zwischenzeitlich habe ich auch schon veegan gelebt, was ich aber als keine gute Lösung für mich persönlich empfinde.

Dementsrechend empfinde ich es als absolut legitim Leder Produkte second Hand zu erwerben, denn um dem Tier noch im nachhinein ein wenig Respekt zu erweisen empfinde ich es als wichtig es auf der nützlichen Ebene so lange zu verwenden, bis dass es praktisch auseinander fällt. Ich kaufe so oft wie es eben möglich ist Recycling Papier, was zwar als angehender Designer nicht immer Möglich ist, allerdings versuche ich das in meinem privaten Alltag stehts zu berücksichtigen. Vorallem bei Haushaltshelfern wie Küchen- oder Toilettenpapier ist es mir ein wichtiges Anliegen. Ebenso empfinde ich das trennen von Müll, ins besondere das Trennen von Papier und Wertstoffen als essentiell, damit beim Recyceln Eergien gespart werden können.

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Hennes und Mauritz, besticht durch Aktualität in der Mode, permanent werben Sie berühmte Designer an, um für ihr Haus Keidung zu entwerfen. Skandinnavischer Herkunft, klar das verbindet man in erster Linie mit purer Eleganz, guten Werten und fuktionalität. Ich meine was die ja in ihren Ländern so wunderbar hibekommt, irrgendwie verbindet das ja automatisch mit ihren Häusern wie Ikea oder H&M. Aber eigentlich ist bei Ihnen genau wie bei den ganzen anderen Häusern, die durch konsum in der westlichen Welt erfolgreich sind. Der neueste Clue- bringe Alte Kleidung und erhalte einen Gutschein. Kaufe mit deiner alten Kleidung bei uns ein. Einladend, natürlich. Vorallem für die Maßen an Leuten, und ja dazu zähle ich mich auch, die in Scharen dahin eilen um sich billig zu Bekleiden. Mode ist ja auch Konsum. Aber die Sachen sind ja so schön und wenn ein Teil nur 10 Euro kostet macht es ja reichlich wenig, dass es nur 3 Monate hält.

Und ja, es ist ein totaler Scheissverein. Scheiss Arbeitsbedingungen, miserable Wertigkeit und das alles damit die verwöhnten Tussis und Typn geil aussehen können. Aber ja, ich mach mit.

Der Fernsehender ARD hat sich vor nicht allzu langer Zeit gerade um diese Thematik des Kleiungsgiganten, der mit 2500 Filialen in 43 Ländern und einem Jahreseinkommen von rund 3,4 Milliarden Euro ganz klar zu den größten zählt gekümmert und Hennes und Mauritz unter die Lupe genommen, um die Zeitschrift Focus zu zitieren:

„Bleibt ein Punkt, der für viele Kunden ebenfalls eine Rolle spielt – zumindest, wenn man sie darauf anspricht: die Arbeitsbedingungen in den Zulieferbetrieben in Fernost. Bei H&M heißt es dazu: „Wenn man in die Fabriken schaut, mit denen wir zusammen arbeiten, sieht man dort viele Verbesserungen und Fortschritte.“ Das Unternehmen halte sich an die gesetzlichen Vorschriften in den jeweiligen Ländern, an Überstundenregelungen und Mindestlöhne. Um das zu überprüfen, ist das „Markencheck“-Team nach Bangladesch gereist, wo viele H&M-Kleidungsstücke hergestellt werden. In einem Slum treffen die Reporter eine Näherin aus einer H&M-Fabrik. Sie lebt mit Mutter und Tochter auf wenigen Quadratmetern in einer Hütte. Ihr Lohn: 35 Euro im Monat, für 14 Stunden Arbeit am Tag. Das Geld reicht gerade so für Essen und Miete. Ein Ausbildung für die kleine Tochter: unmöglich.

Der Mindestlohn in Bangladesch liegt bei knapp 30 Euro. Experten fordern aber 65 Euro im Monat, um den Arbeitern ein menschenwürdiges Leben zu ermöglichen. Kritisch ist die Lage auch bei den Sublieferanten, die H&M-Nähereien mit Kleidungsteilen versorgen. H&M versichert zwar, die Sublieferanten regelmäßig zu überprüfen – allerdings nicht immer unangemeldet. Außerdem ist das Netz der Zulieferer so groß, dass eine effektive Kontrolle kaum möglich erscheint. Auch Kinderarbeit ist deshalb laut „Markencheck“ nicht auszuschließen – sie ist sogar wahrscheinlich.“

Im Moment kann ich mich darauf berufen dass ich ja eine „arme“ Studentin bin, kein Geld für teure Kleidung besitze. Allein das Wort „arm“ sollte in einem solchen Kontext neu überdacht werden. Jedenfalls hoffe ich, dass ich mit zunehmendem Alter Abstand davon nehmen werde. Denn auch meiner Gesundheit würde ich einen Gefallen tun. Denn man trägt die Kleidung ja auch nackter haut, die nimmt täglich fiese Schadstoffe auf.