Mein ökologisches Lieblingsprodukt
Hafer – Das vielseitige Getreide
Schon als Kind mochte ich besonders Haferflocken zum Frühstück, dass er jedoch sehr vielseitig ist, dass lernte ich erst später.
Hafer ist ein Getreide, welches neben seinen Nährstoffen auch wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien enthält. So ist er nicht nur lecker, sondern dient auch hervorragend der Gesundheit. Grade für mich, da ich Gluten nicht gut vertrage spielt der Hafer als Nahrungsmittel eine große Rolle, denn er enthält wenig Gluten und jede Menge Vitamine.
Aber nicht nur als Nahrungsmittel für den Menschen kann Hafer verwendet werden.
Auch als natürliches Heilmittel wird er gerne verwendet, so kann mit gewonnenem Haferstrohextrakt ein wohltuendes Bad eingelassen werden, welches besonders gut für gereizt und gerötete Haut ist. Denn dieses hat nachgewiesene Wirkung bei Hauterkrankungen und lindert den damit verbundenen Juckreiz.
Aber auch in der Tierhaltung spielt Hafer eine große Rolle, grade bei der Pferdehaltung.Ein Großteil des angebauten Hafers wird als Futtermittel verwendet. Hier nutzt vor allem sein hoher Nährstoffgehalt, auch wenn er energieärmer als andere Getreidearten ist.
Zu guter Letzt, lässt sich auch das entstehende „Abfallprodukt“ bei der Gewinnung des eigentlichen Haferkorns, das Stroh wunderbar weiterverwenden. So wird dies nicht nur als Einstreu für Tiere benutzt, sondern auch als Brennmaterial, Baumaterial oder für handwerkliche Arbeiten, wie das Flechten von Strohhüten verwendet.
Durch diese große Vielfalt ist Hafer für mich was ganz besonderes,
denn alles an ihm hat seinen Nutzen, ohne das große Mengen an Abfall produziert werden.
Bildquellen:
http://www.feinschmecker.com/wp-content/uploads/2014/05/lexikon-hafer-630×320.jpg
http://www.pflanzenfreunde.com/heilpflanzen-bilder/hafer-3big.jpg
http://annemarie-horsch.de/cms/upload/layout/stroh-hintergrund.jpg
Meine größte Versuchung
Schokolade – „schmutzige Schokolade“
Die meisten Menschen, so auch ich, können ihre Finger nur sehr schlecht, von kakaohaltigen Lebensmitteln lassen. Dabei ist es schon fast egal ob es sich hierbei um die geliebte Blockschokolade, das Snickers für Zwischendurch oder auch die tolle heiße Schokolade vorm Kamin an einem kalten Novemberabend ist. Die Kakaogewinnung, die zur Herstellung dieser Lebensmittel nötig ist, ist jedoch sehr umstritten.
Die Kakaopflanze wächst besonders gut in den tropischen Regenwäldern zum Beispiel in Südamerika und Afrika. Seit Jahren ist jedoch ein weltweit stetiger Anstieg des Kakaokonsums zu beobachten. Die ständig höhere Nachfrage und sinkenden Weltmarktpreise führt dazu, dass immer mehr Anbauflächen für Kakao benötigt werden. Diese müssen im Regenwald jedoch erst einmal gewonnen werden.
Genauso hart trifft es aber auch die Arbeiter der Kakaoplantagen, durch die weltweit sinkenden Preise für den Rohstoffkakao, können diese mit ihrer Arbeit kaum die ihre Familien ernähren und so werden selbst die kleinsten als Arbeiter auf die Plantagen geschickt.
Kinderarbeit – für unseren Genuss ?
Auch wenn verschiedene Fairtrade und andere Siegel dies verhindern wollen, doch auch diese können nur garantieren, dass der größte Teil des verwendeten Kakaos aus einem fairen Anbau kommen.
So kommen auch heute noch nur ca. 20% der verwendeten Kakaobohnen aus garantiert fairen Anbau. Aber wie auch – wenn eine Tafel Discounterschokolade nur 35 Cent kostet.
Bildquellen:
http://www.webrangliste.de/wp-content/uploads/2013/08/Die-beste-Schokolade.jpg
https://www.snackselect.de/fileadmin/Daten/zutatenbilder/BilderImText_740x600/ID_65_Kakaobohne.jpg
http://img.geo.de/div/image/70309/kinderarbeit-kakao-afrika-gross.jpg
Video zum Thema – Schmutzige Schokolade