Lieblingsprodukt – Aluminium Flaschen/Versuchung – Sneakern

SIGG

Bereits in meiner Kindheit, zu meiner Grundschulzeit, besaß ich eine von diesen lustigen Aluminium Flaschen. Damals mochte ich sie nicht, da – meiner Meinung – alles metallisch roch und schmeckte. Außerdem machte ich sie nicht oft genug sauber, was meine Bedenken bezüglich des Geruchs / Geschmacks vermutlich intensivierte.

Es war erst vor Kurzem, während meines Auslandsemesters als ich wieder auf dieses Juwel meiner Jugend aufmerksam wurde. Ich machte mein Erasmussemester in Bern, dem Heimatland des eidgenössischen Aluminiumkolbens. Ich stand eines Tages in einer sogenannten Brockenstube (umgspr. „Brocki“) und sah eine alte SIGG Flasche für 1,– CHF. Da es in der Berner Innenstadt überall Wasserspender gab und auch das Leitungswasser generell in der Schweiz qualitätstechnisch, problemlos mit den edlen Tafelwässern aus Supermärkten anstinken kann, dachte ich, dies wäre eine tolle Idee um den schweizer Lifestyle zu leben. Nach wie vor benutze ich sie fast täglich, auch wenn das darmstädter Leitungswasser meinen mittlerweile verwöhnten Leitungswasser Bedürfnissen in keinster Weise mehr genügt.

Das die SIGG-Flasche der Inbegriff von Langlebigkeit ist, muss hier sicher nicht extra erwähnt werden.

Wer nun auch Lust auf eines dieser Behältnisse hat, jedoch noch ein überzeugendes Argument benötigt, dem ist vielleicht mit folgenden Video geholfen:

http://www.youtube.com/watch?v=Kf3TUDjP0H0

Bildquelle: http://bioberlin.files.wordpress.com/2012/10/rainbowbottles2.jpeg

 

 

 

Bildschirmfoto 2014-11-12 um 19.41.51

Über die Jahre habe ich eine Veranlagung entwickelt, überdurchschnittlich viele Schuhe anzusammeln. Ich muss mich direkt in Schutz nehmen … es gibt weitaus schlimmere. Zwar habe ich viele Blogs abonniert, auf denen die neuesten Veröffentlich geteilt und heftig diskutiert werden jedoch würde ich niemals – im Gegensatz zu vielen sog. „Sneakerheads“ – an einem „Campout“ (Link 1) teilnehmen. Bei solchen Events treffen sich eingefleischte Schuhliebhaber bis zu mehreren Tagen vor dem offiziellen Verkaufstag spezieller Schuhe und organisieren Warteschlangen vor den Schuhläden.

Ich würde mein Kaufverhalten bei Sneakern als (überdurchschnittlich) normal bezeichnen. Im Normalfall lege ich mir jeden Monat ein neues Paar zu – in guten Monaten auch mal zwei. Natürlich könnte man auch mit weitaus weniger auskommen und man sieht auch immer wieder, unter welchen schlechten Bedingungen diese Dinger produziert werden, aber ICH KANN ES EINFACH NICHT LASSEN.

Für die Zukunft hoffe ich, dass die Arbeitsbedingungen in asiatischen und anderen Schuhfabriken besser werden bei gleichbleibenden Preisen, damit ich kein schlechtes Gewissen mehr haben muss.

(Man wird ja wohl noch träumen dürfen…)

(1) http://www.youtube.com/watch?v=dfO9NViM3Eo