Lieblingsprodukt -Analoge Fotokamera/Versuchung – Sneakerkauf im Internet

Lieblingsprodukt: Analoge Fotokamera „Canon PRIMA TWIN S“ (1991)

Canon Prima Twin S

Brennweiten: 38+70 mm, Lichtstärke: f/3,5+f/6, Fokus: 0,6m – unendlich, Gewicht: 250 Gramm, Batterie: CR123A

In der heutigen Zeit, wo eine integrierte Fotokamera in nahezu jedem Mobiltelefon oder Tablet- Computer steckt, ist es kein Problem mal eben ein Foto zu schießen, sogar Videoaufnahmen können spontan gefilmt werden. Die Entwicklung der Technik, vor allem was hochauflösende Fotoapparate und Kompaktkameras angeht, ist bereits seit Jahren mit rasender Geschwindigkeit zu beobachten. Immer kleiner und „noch“ besser werdende Fotokameras stehen zu verlockenden Preisen in den Regalen und im Internet.
Ich alleine haben in den letzten fünf Jahren ungefähr ein halbes Dutzend Kompaktkameras besessen, die Gründe dafür sind verschieden. Weil ich nicht besonders begeistert bin was das Thema „Handyfotografie“ angeht, trage ich lieber ein Fotoapparat mit mir um Fotos zu machen, auch wenn sich das Handy mal eben dafür verwenden ließe.
Verluste, Schäden und technische Defekte haben dazu geführt, dass ich mir öfters neue digitale Kompaktkameras anschaffen musste. Mit einer neuen Kamera, erhält man unweigerlich auch immer ein neues Ladekabel, USB- Kabel und diverses anderes Zubehör, was die private Sammlung an überholten und unbrauchbaren Kamerautensilien weiter wachsen lässt. Meine Ausstattung umfasst mittlerweile mehrere analoge Fotoapparate, mehrere digitale Kompaktkameras und eine digitale Spiegelreflexkamera, inklusive allen technischen Utensilien. Neben den ganzen materiellen Dingen sammeln sich mit der Zeit natürlich auch diverse Ordner und Datenmengen mit geschossenen Fotos auf seinen Festplatten, SD- Karten und USB- Sticks an, die nur darauf warten verschoben, gedruckt, bearbeitet, geordnet, archiviert und gespeichert zu werden.
Leicht genervt von der Situation mit den ganzen digitalen Ordnerstrukturen und dem „Kabelsalat“, empfinde ich die Nutzung von klassischen, analogen Fotoapparaten für einfache Schnappschüsse für mich als befreiend und spannend. Diese funktionieren alle noch genauso wie immer, sind einfach zu bedienen und pflegeleicht. Der Charme der analogen, nicht ganz perfekten Fotografie hat mich schon immer begeistert.
Schon vor Beginn des „Digitalen Zeitalters“ habe ich oft Fotos mit klassischen Analogfotoapparaten gemacht, das Fotografieren und der Umgang mit klassischen Fotoapparaten war bzw. ist keine besondere Herausforderung. Die Kameras sind oftmals sehr puristisch aufgebaut und besitzen nur die wichtigsten Funktionen. Dennoch steckt für mich eine besondere Beziehung und Motivation dahinter, die mit der digitalen Fotografie nicht vergleichbar ist. Ich bezeichne meine analogen Fotoapparate daher als meine Lieblingsprodukte, weil für mich besonders der Umgang nach wie vor faszinierend ist. Neben der bemerkenswerten Langlebigkeit und der Einfachheit, ist es vor allem das Bewusstsein im Gebrauch für mich, was ich daran schätze. Wenn ich zum Beispiel ein 24er Film eingelegt habe, achte ich darauf das jede einzelne Aufnahme wohlbedacht ausgeführt wurde, anders als mit einer 8Gb SD- Karte. Eine gewisse Maßhaltigkeit ist erforderlich, ebenso wie die exakte Einstellung des Bildausschnitts. Das Fotografieren wird wieder etwas zum Abendteuer und zur Verantwortung, wenn im Vorfeld bereits genau auf eine gute Ausführung geachtet werden muss und man dann erst Tage oder Wochen später erfährt, wie die Ergebnisse geworden sind. Das unretuschierte analog Foto in den Händen zu halten ist sowieso ein anderes Gefühl, als der Anblick eines hochauflösendem auf dem Monitor. Ein entwickelter 36er Film in einer Fototasche stellt für mich auch eine gewisse Auswahl von besonderen Augenblicken dar, in den man mit wenigen Schüssen versucht hat, das beste Ergebnis zu erzielen, hierbei steht für mich nicht immer die perfekte Fotografie im Vordergrund. Gebündelt in einem klassischen Fotoalbum haben besonders analoge Fotos eine andere Ästhetik und Nachhaltigkeit als im digitalen Bereich.

Quellen:

http://www.glamorous-pictures.de/?option=com_content&view=article&id=84:canon-prima-twin-scatid=36:kompaktkameras&Itemid=56

Versuchung: Sneakerkauf im Internet

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Was das Thema Schuhe kaufen angeht vertrete ich folgende Auffassung, lieber rechtzeitig die Augen nach einem neuen Paar aufhalten und gegebenenfalls zuschlagen, als die alten Treter bis zur völligen Unbrauchbarkeit „runterrocken“. Wenn ein Schuhkauf notwendig ist, der gewünschte Schuh aber aus bestimmten Gründen gerade nicht zur Verfügung ist, neige ich dazu kein alternatives Paar zu kaufen. Hierbei muss ich sagen, dass ich bestrebt bin eher seltene Schuhe zu finden, die nicht in jedem Geschäft vorzufinden sind. Somit fällt es mir auch schwer ein besonderes Paar so stark zu beanspruchen, bis es ausgedient hat und nur noch in den Müllsack gehört. Ich versuche mit meinen Schuhen so umzugehen, dass kein Paar wirklich zerstört wird und weggeschmissen werden muss. Somit ist es möglich aus einem Pool auszuwählen, anstatt ein Paar so lange benutzen bis es nicht mehr tragbar ist.
Meine Versuchung besteht darin, oftmals nicht widerstehen zu können, wenn ich spontan ein verlockend erscheinendes Angebot an seltenen Sneakern sehe. Dies passiert überwiegend im Internet, weil ein bestimmter Schuh im lokalen Sneaker- Shop meistens sehr teuer ist, bestimmte Größen nicht vorhanden sind oder der Schuh nur eine bestimmte Zeit im Sortiment war. Wenn dieser lang ersehnte Schuh dann auf einmal zufällig in der passenden Farbe, Größe und zu einem besseren Preis als im Laden im Internet für begrenzte Zeit und Stückzahl angeboten wird, kann die Versuchung kaum zurückgehalten werden. Ein geringer Kontostand und die Tatsache aktuell kein akutes Schuhproblem zu haben, machen einem selbst diese Versuchung besonders bewusst. In vielen Fällen habe ich meiner Versuchung freien Lauf gelassen und war danach nie enttäuscht oder habe es bereut. Umgekehrt habe ich eher die Auffassung, sowohl preislich als auch optisch gute Einkäufe getätigt zu haben. Mein jüngster Schuhkauf im Netz ist nicht so zufriedenstellend.
Ein nicht weit verbreitetes Modell des Herstellers NIKE fiel mir beim Stöbern im Internet bereits vor längerer Zeit auf, war dann aber plötzlich unauffindbar. Es handelt sich hierbei um einen Laufschuh der aktuellen Generation. Meine Recherche in vielen Geschäften und Städten blieb erfolglos. Mittlerweile war es echt Zeit sich nach einem neuen Paar umzusehen. Als ich dann vor ungefähr einem Monat auf ebay nachgeguckt habe, stand exakt mein gewünschtes Paar zum Kauf bereit. Ich entschloss mich trotz des Preises von ca. 120€ für den Kauf, zuletzt war ich nie bereit mehr als 80 Euro für ein Paar Turnschuhe auszugeben. Nach anfänglicher Freude, kam dann schnell die Ernüchterung, es bröselten bereits Bereiche der Sole ohne fremdes Einwirken ab. Ich formulier es mal so, mein altes, eher einfaches Paar Schuhe, was ich der Verkäuferin für 35€ „abschwatzen“ konnte, weil es beim linken Schuh wegen Sonneneinwirkung im Schaufenster zu leichter Verfärbung des Wildleders kam, hat nach 6 Monaten weniger offensichtliche Blessuren als der neue, besondere Schuh für 120€ nach zwei Wochen.

Quellen:

http://www.google.de/imgres?imgurl=http%3A%2F%2Fcdn.shopify.com%2Fs%2Ffiles%2F1%2F0250%2F8242%2Ffiles%2Fblog_640b9a76-af3e-4b12-828f-a4ca644515af_grande.jpg%253F3296&imgrefurl=http%3A%2F%2Fwww.contentstorelondon.com%2Fblogs%2Fnews%2F13327961-nike-free-og&h=400&w=600&tbnid=VvxgKthobp6BIM%3A&zoom=1&docid=pgwesWeMV52JrM&ei=Pl9LVeC3J6XOygP99YHABw&tbm=isch&iact=rc&uact=3&dur=571&page=2&start=24&ndsp=30&ved=0CH8QrQMwHg