Unterwegs Sein
Mobilität ist einer der Begriffe die die heutige Arbeitswelt definieren, wobei es hier meistens um die Bereitschaft geht sich physisch fortzubewegen.
Als angehender Designer, welcher ein Berufsfeld anstrebt in dem er quasi von überall aus arbeiten kann bekommt Mobilität wie ich finde eine neue Dimension, es geht nicht mehr nur darum von A nach B zu kommen oder seinem Umfeld in Form eines Urlaubes zu entfliehen.
In einem so großen inhaltlichem Feld wie es Design ist kommt zur physischen Mobilität wie ich finde auch noch die geistige Mobilität hinzu, als Designer muss man auf der Höhe der Zeit sein oder dieser gar voraus sein. Dies bedeutet für mich das es als Designer nicht ausreicht sich auf Theorien zu berufen und diese als in Stein gemeißelt anzusehen, sonder auch im Geiste seinen Standpunkt immer neu zu definieren, sich zu informieren. Unvermeidbar, gar essentiell ist es sich aus dem selbstgesponnenen Kokon heraus zu bewegen und das nicht nur in der Form eines Urlaubes zur Erholung.
Essentiell finde ich es, sich Impulse und Anregungen zu holen, in Zeiten des Internets eben auch Analog.
Neben den klassischen Besuchen in Museen und Galerien, finde ich es wichtig zu Vorträgen und auf Messen zu gehen die sich mit dem Thema Design beschäftigen, aber auch solche welche eine Relevanz für unser Schaffen haben. Es ist wichtig diese geistige Mobilität zu erweitern in Form von Kommunikation mit seiner Umwelt, denn im Gegensatz zu dem klassischen Bild eines geistig in sich gekehrten Künstlers müssen wir in der Gesamtheit der Dinge auf unsere Umwelt reagieren und nach Aussen treten mit unseren Ideen und Werken.
Wichtig ist für mich geistig in Bewegung zu bleiben und jede Möglichkeit der Fortbildung zu nutzen. Dies fängt schon an wenn man seinen universitären Kosmos durchbricht und sich auch einmal andere lehrende Institutionen anschaut und das Programm neben den verpflichtenden Lehrveranstaltungen wahrnimmt und Angebote wie zum Beispiel die Möglichkeit auf ein Auslandssemester nutzt.
So wie die Verortung unseres Arbeitsplatzes in den Hintergrund tritt so auch die theoretisierung unseres Geistes.