Mein ökologisches Lieblingsprodukt beschreibt sich durch eine selbst gebaute, funktionale Kommode aus Massivholz. Sie ist genau auf mein Zimmer zu geschnitten und erfüllt die Funktion des Platz Sparens, des Sachen Verstauens und ermöglicht auf engem Raum guten Stereo Sound zu genießen.
Warum ich diese als ökologisch sinnvoll sehe?
Bei der Besprechung im letzten Kurs diskutierten wir, das Massivholz Möbel im Gegensatz zu einem billigen Produkt sehr viel Material verbrauchen. Ikea Möbel zum Beispiel werden oft aus Spanplatten gefertigt ,welche aus Sägespänen oder Holzresten hergestellt werden. Nachhaltig bedeutet allerdings auch haltbar. Massivholzplatten bestehen aus verleimten vollständigen Holzteilen, dadurch ergibt sich eine sehr langlebige Konstruktion. Risse, Dellen oder Kratzer können einfach repariert werden.
Außerdem haben Spanplatten einen Leimanteil von ca 10%, während eine Massivholzplatte nur etwa 1% Leim benötigt.
Zur Versiegelung der Oberfläche benutzte ich auf Empfehlung eines Schreiners, ein BIO-Holzwachs der Firma Naturhaus. Möbel nehmen in unseren geschlossenen Wohnräumen viel Platz ein und sollten daher frei von Schadstoffen sein, besonders Farben und Leime.
Meine persönliche Bindung zu diesem Produkt entstand durch die eigene Handarbeit, vom Aufschnitt des Baumstamms bis hin zum letzten Schritt des Einwachsens. Als angehender Industriedesigner befriedigt die Kommode in ihrem zeitlosen Design mein Verlangen nach Ästhetik im Wohnraum, während der 5 € IKEA Tisch mit verdrehten Beinen mir oft genug durch seine billige Verarbeitung die Nerven raubt. Ich kann mir gut vorstellen dass sie mir auch in 20 Jahren noch gefällt.