aktiver Müßiggang macht produktiv. Sich passiv gehen zu lassen, bewirkt das Gegenteil.
Spaß ist heutzutage der Gradmesser für Lebensqualität. Der Druck, die Knappe Freizeit möglichst intensiv zu nutzen, ist sehr hoch. Die Freizeitindustrie boomt so sehr wie noch nie zuvor.
Es wird versucht extreme Freizeitangebote zu schaffen und wahrzunehmen.Quelle: http://goo.gl/OrAbHB
INDIVIDUELLE BEDÜRFNISSE
Einseitiges Amüsieren kann genau so schädlich für den Menschen sein, wie einseitige Arbeit. Immer mehr Menschen verfallen z.B. der Internet- und Spielsucht.
Bei der Spielsucht interpretiert das Gehirn dann als „beinahe Gewinn“, dadurch kommt die Dopamin-Ausschüttung in Schwung und im Gehirn wird eine Art Belohnungs-System angekurbelt.
Internet- und Spielsüchtige brechen oftmals den Kontakt zu der sozialen Außenwelt ab und spielen oftmals 10-15 Stunden ohne Pause durch. Die Nahrungsaufnahme und eigene Hygiene sowie sozialer Umgang geraten immer mehr in den Hintergrund. Kappt man einem Internetsüchtigen die Verbindung, so kann er ähnlich wie ein Drogenabhängiger, Entzugserscheinungen entwickeln.
REGIERUNG
Der Staat hat einen sehr hohen Einfluss der gesellschaftlichen Nachhaltigkeit auf Einzelpersonen und Gruppen. So erlegt er zum Schutz z.B. Steuern und Verbote auf Alkohol, Glücksspiel und Drogen. Im Gegenzug reguliert er durch Gesetze den Anspruch auf Urlaub und Freizeit. Die Politik schränkt somit nicht nur die Handlungsfreiheit des Einzelnen ein, er fördert auch die Eigenverantwortung.
FREIZEIT SINNVOLL GESTALTEN
Besonders wichtig ist es, in seiner Freizeit nicht in den sogenannten „Freizeitstress“ zu gelangen. Freizeit muss wohl bedacht sein. Was für den einen Entspannend ist, ist es für den anderen noch lange nicht, das kann sowohl persönliche, als auch kulturelle Hintergründe haben.
Man sollte darauf achten, möglichst den eigenen Interessen nachzugehen, diese sollten sich von der eigentlichen Arbeit unterscheiden und zur geistigen und/oder körperlichen Erhohlung beitragen. Weiterbildung, Sport, Lesen, Spaziergänge oder einfach nichts tun, Hauptsache es macht den Kopf frei. Menschen die nicht entspannen können leiden häufiger unter schweren Krankheiten und Depressionen.
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+ Amüsieren macht Freude – Freude macht das Leben Lebenswert – und befriedigt menschliche Grundbedürfnisse
+ Aktiver Müßiggang macht kreativ, produktiv und gesund.
+ Spass schafft Arbeit – Die Unterhaltungsbranche ist ein Milliardenmarkt
+ Manche Spassverbote sind nachhaltig – z.B, Niedrigere Promillegrenze = weniger Unfälle
+ Amüsieren macht innovativ
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– Virtuelle Unterhaltung entfremdet
– Einseitiges Amüsieren macht träge, dumm und krank
– Gewaltverherrlichendes Amüsieren macht aggressiv und krank
– Amüsieren kann süchtig machen