Lieblingsprodukt – Kneipchen/ Versuchung – Zigaretten

Mein ökologisches Lieblingsobjekt

Mein ökologisches Lieblingsobjekt ist mein scharfes „Kneipchen“, wie die Hessen sagen. Das scharfe Messer ist bei mir in der dritten Generation angekommen. Meine Oma benutzte es früher schon, danach meine Eltern und mittlerweile befindet es sich in unserer Wohngemeinschaft.

Ich lege großen Wert auf gutes und leckeres Essen. Für das Kochen und die Zubereitung nehme ich mir gerne Zeit, dabei ist das scharfe Kochmesser der wichtigste Unterstützer. Nicht ohne Grund heißt es auf Englisch „chef‘s knife“ und auf Französisch „couteau du chef“ – Chefmesser eben.

Ein zerbrochenes Keramikmesser

Messer mit Keramikklinge, sind besonders scharf, hart und pflegeleicht. Im Vergleich zu unserem „IKEA Messer“ ist das Keramikmesser ist zwar scharf, aber weniger für Hartes geeignet. Es ist leicht zu reinigen, sowie spülmaschienenfest. Es ist ein super Messer, dass allerdings mit Achtung eingesetzt werden muss. Keramikmesser sind leicht zerbrechbar. Sobald ein Keramikmesser auf dem Bodel fällt, besteht die Gefahr, dass die Klinge zerbricht. Bei bewusster Benutzung sollte das aber kein Problem sein!

Generell gibt es einige Hinweise, wie man ein Kochmesser aufbewahren kann, sodass es länger hält:

Schneiden: Am Besten sind Schneidebretter aus Holz & Kunststoff geeignet. Bei härteren Materialien, wie Glas oder Stein (z.B. Mamor) nutzen sich die Schneideklingen schneller ab.

Spülen: Wichtig ist es nachzuschauen, ob das Messer spülmaschinentauglich ist. Mitlerweile sind das die meisten, die es auf dem Markt gibt. Schonender für die Umwelt, als auch für das Messer ist der Ab­wasch per Hand. Das wird auch oft vom Anbieter empfohlen. Sinnvoll ist es das Messer anschließend abzutrocknen, so dass die Klinge trocken ist & der Griff nicht aufquillen kann.

Aufbewahren: Optimal ist es das Messer in einem Messerblock oder an einer Magnetleiste aufzubewahren. Dadurch wird die Klinge am wenigsten beschädigt. Insbesondere wenn beim Ablösen des Messers von der Magnetschiene darauf geachtet wird, dass dies nicht über die Schneidefläche passiert. Wenn das Messer in der Besteckschublade gelagert wird, wäre es optimal, wenn es in einem Besteckfach aufgehoben wird, dass nicht überfüllt ist. Je weniger Widerstand, desto besser.

Schleifen: Wenn das Messer nicht mehr scharf schneidet, gibt es die Möglichkeit es zu schleifen. Es gibt verschiedene Schleifmethoden, die je nach Messertyp unterschiedlich gut geeignet sind. Klassisch ist das Schleifen mit dem Wetzstahl, der solange sein sollte wie die Klinge des Messers. In einem Winkel von 20 Grad fährt man abwechselnd mit den Klingenseiten und etwas Druck am Stab entlang. Profesionell können die Messer auch in Spezialgeschäften nachgeschliffen werden.

Meine ökologisch größte Versuchung

Meine größte ökologische Versuchung sind Zigaretten. Beim Konsumieren von Zigaretten stehen bei mir die ökoligischen Faktoren, abgesehen von den Gesundheitlichen im Hintergrund. Wichtig ist mir der Preis und der Geschmack. Stolz bin ich nicht darauf Raucher zu sein und mag deshalb nicht noch mehr Geld für meine „Sucht“ ausgeben. Allerdings genieße ich eine Zigarette in Gesellschaft oder nach dem kreativen Arbeiten. Oft dient es auch als „Anlass“ für eine Pause.

Mit der Herrkunft des Tabaks, seinem Anbau und den Arbeitsbedingungen habe ich mich bislang nicht auseinandergesetzt. Ich weiss weder über die Herrkunft des Tabaks noch über den Dünger, die Anbaumethoden bis hin zu der Verarbeitung bescheid. Schwierig finde ich es auch einen Überblick bei den ganzen Marken zu haben. Es ist nicht so einfach zu verstehen wo der Tabak herkommt und wie er beispielsweise angebaut wird (im Vergleich zu Lebensmitteln, die deutlich mit „Siegeln“, wie das „Bio-Zeichen“ oder „Fairtrade“ bedruckt sind). Das Einzige was der Konsument auf den ersten Blick erkennt ist der „Nikotin-“ und „Teergehalt“ und ob die Zigaretten „light“, normal oder vielleicht doch Mentholzigaretten sind eventuell wählt der Konsument Zigaretten „ohne Zusätze“, wobei dadurch auch nicht klar wird was genau gemeint ist.

Nach etwas Recherche stoß ich auf die Marke „American Spirit“, die angeblich ein „gutes“ ökologisches Beispiel sei. In Foren gibt es auch allerlei verschiedene Meinungen dazu. Der Tabak von American Spirit ist ohne Zusatzstoffe, ohne Parfüm, ohne Konservierungsstoffe und ohne sonstige Zusätze. Außerdem arbeitet der Hersteller ohne Tierversuche. Was bei der Produktion ablief ist wieder eine andere Frage. Über den Anbau (Spritzmittel und die Arbeitsverhältnisse) gab es kritische Äußerungen. Ein „klassisches“ Bioprodukt ist er also nicht.

Vieles wird in der Tabakindustrie vertuscht. Ich finde es verdammt schwierig durch das ganze untransparente Systhem durchzublicken.