HEILEN & PFLEGEN
Den Themenbereich Heilen & Pflegen habe ich aus persönlichem Interesse ausgewählt, da ich die Verantwortung meines Wohlbefindens so gut es geht selber übernehme und mich in Bereichen wie z.B. Sport, Ernährung, Gesundheit, Medizin oder Körperpflege versuche auf dem neusten Stand zu halten. Von mir selbst ausgehend möchte ich einige Bereiche beleuchten, in denen Heilen & Pflegen eine Rolle spielen.
Mein erster Gedanke zu diesem Thema war: Geheilt und gepflegt werden muss jemand, dem es nicht gut geht, der nicht gesund ist, der sich nicht wohl fühlt. Krank sein oder sich unwohl fühlen möchte wohl niemand, denn dann ist man in seinem Leben eingeschränkt. Es ist die Gesundheit, die Mobilität, die Leistungsfähigkeit, das Wohlbefinden und das gesunde Selbstwertgefühl, das uns leben lässt – kein kranker Mensch ist fähig, das Leben zu genießen. Somit ist für viele Menschen das höchste Gut mit Sicherheit die eigene Gesundheit und das Wohlbefinden. Diverse Umfragen bestätigen diese Tendenz. So zum Beispiel die Studie des Meinungsforschungsinstituts Forsa. 83% der befragten Männer und Frauen gaben an, dass die oberste Priorität in ihrem Leben Gesundheit sei. Auch die Umfrage der GfK-Marktforschung zeigte: 74% der Teilnehmer wünschen sich vor allem geistig und körperlich fit zu bleiben.
Dass wir unserer Gesundheit eine hohe Priorität geben steht also fest. Nun ist es interessant zu betrachten was es eigentlich bedeutet gesund zu sein. Auf einen Menschen haben verschiedene Faktoren Einfluss und erst deren positives Zusammenspiel bedeutet ganzheitliche Gesundheit und Wohlbefinden. Die körperliche Gesundheit kann man selbst positiv durch Bewegung, Ernährung, einen gesunden Lebensstil beeinflussen. Leidet die seelische Gesundheit, macht sich das bei uns zum Beispiel durch Stress, Depression oder Sucht bemerkbar. Ebenso wirkt sich unser soziales Umfeld auf uns aus. Kommunikation, Integration und Versorgung sind Aspekte die hier mit einfließen. Unsere Umwelt – also Nahrungsmittel, Lärm, Luft oder Wasserqualität – spiegelt sich auch in der Gesundheit wider. Genetische Veranlagungen sind ein Teilaspekt der ganzheitlichen Gesundheit, die wir meist weniger selbst beeinflussen können. Die Entwicklung der Medizin lässt aber zumindest ein frühzeitiges Erkennen von Krankheiten oder Risikofaktoren zu. Des Weiteren spielt Bildung eine Rolle, denn man muss schließlich ein Verständnis für Gesundheit haben, Möglichkeiten und Mittel kennen. Außerdem beeinflusst die finanzielle Lage den Erhalt oder die Förderung der eigenen Gesundheit, denn dies kann auch teuer sein.
Die verschiedenen Bereiche stehen im Zusammenhang und in Wechselwirkung zueinander und es ist jedem selbst überlassen, wieviel Einfluss auf die eigene Gesundheit genommen wird. Nicht zu vergessen ist jedoch, dass ein jeder auch die Verantwortung für sein Umfeld trägt. Alles auf der Erde hängt irgendwie miteinander zusammen und somit kann die Erreichung meiner Gesundheit vielleicht einem anderen Menschen schaden. Den Domino-Effekt sollte man also immer im Hinterkopf behalten.
Der Zustand der körperlichen Gesundheit kann durchaus zu einem großen Teil eigenverantwortlich gesteuert werden. Ausgewogene Ernährung, Bewegung, ausreichend Schlaf, der Verzicht von Zigaretten und der zumindest vorsichtige Konsum von Alkohol sind die beste Basis für einen gesunden Lebensstil. Auch der regelmäßige Besuch bei Ärzten ist natürlich sinnvoll. Der Anspruch an die immer weiter fortschreitende Medizin hat sich über die Jahre hinweg erhöht. So ist die Aufgabe der Ärzte nicht mehr nur die Heilung ihrer Patienten, sondern vor allem geht es um Prävention – sie sollen dafür sorgen, dass wir gar nicht erst krank werden. Impfungen und andere vorbeugende Maßnahmen wie Früherkennungsuntersuchungen sollen uns schützen. Im Folgenden findest du eine Gesundheitsberichterstattung des Bundes, ausgeführt vom Robert-Koch-Institut. Es wird über das Gesundheitsverhalten, Krankheiten und Symptome, Unfälle und Verletzungen, Behinderungen und Krankheitsfolgen und die Inanspruchnahme medizinischer Versorgung in Deutschland berichtet und dabei auch soziodemografische Unterschiede aufgezeigt.
https://www.gbe-bund.de/pdf/gstel04.pdf#search=%22gesundheitsbewusstsein%22
Auch interessant ist die Entwicklung der Krankheitsbilder. Während früher Infektionskrankheiten wie die Pest oder Cholera bekämpft wurden, sind es heute neue Volkskrankheiten wie Krebs, Herzinfarkt oder Diabetes welche die breiten Massen der Gesellschaft plagen. Sehr häufig sind diese auf einen ungesunden Lebensstil, der insbesondere Bewegungsmangel, Überernährung und Stress bedeutet, zurückzuführen. Bluthochdruck, Rückenschmerzen und ein gestörter Fettstoffwechsel (der sich am häufigsten in Diabetes und Fettleibigkeit äußert) gelten in Deutschland als die meist verbreitetsten Krankheiten.
Laut Statistischem Bundesamt sind in Deutschland schon seit vielen Jahren die häufigsten Todesursachen Krankheiten des Kreislaufsystems, Krebs, Herzinfarkt, Krankheiten des Atmungs- und auch Verdauungssystems. Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr als 70% aller Erkrankungen in den westlichen Industrieländern vom eigenen Ernährungs- und Lebensstil induziert sind. Im folgenden Bericht wird kurz und einfach erklärt, wie der Lebensstil mit den genannten aber auch anderen Krankheiten zusammenhängt. Prävention, Risiken, Sport und Ernährung werden kurz beleuchtet. http://www.focus.de/gesundheit/gesundleben/vorsorge/chance/gesundleben/vorsorge_aid_8901.html
Neben immer mehr Fällen von altersbedingten chronischen Erkrankungen wie Demenz – die Lebenserwartung steigt – entwickeln sich aber auch neue Volkskrankheiten, die sich heute schon bei Kindern in beispielsweise Allergien, Hyperaktivität und Übergewicht zeigen.
Ein anderer Bereich der heutigen Krankheiten wurde bisher noch nicht erwähnt: Psychische Erkrankungen. Wie die Grafik zeigt ist dies nicht zu unterschätzen. Angststörungen, Depressionen oder Verhaltensstörungen sind heute keine Seltenheit mehr und nach Schätzungen der WHO wird die sogenannte unipolare Depression (nur depressive Phasen mit typischen Symptomen wie Morgentief, Niedergeschlagenheit, Antriebslosigkeit) im Jahr 2020 weltweit die zweithäufigste, in den entwickelten Staaten sogar die häufigste Volkskrankheit sein.
Die nachfolgende Grafik zeigt die Verteilung psychischer Erkrankungen in der EU auf. Knapp zweifünftel der EU-Bevölkerung – ca. 165 Millionen Bürger – leiden in jedem Jahr unter zumindest einer eindeutig diagnostizierten psychischen Erkrankung. Rund 40% dieser Menschen erkranken chronisch, der Rest für einen Zeitraum von durchschnittlich zwei bis sechs Monaten.
Viele psychische Störungen können sich schon ab dem Kindheits- und Jugendalter manifestieren. Oft werden sie nicht erkannt und haben Folgen für alle Lebensbereiche eines Menschen. An oberster Stelle der unerkannten psychischen Krankheiten stehen der Alkoholismus, Angst-, Zwangs- und Panikstörungen. Ein kurzer informativer Text zeigt unter Anderem Folgen psychischer Krankheiten für die betroffene Person selbst und damit einhergehende ökonomische Belastungen auf. Statistiken verschaffen zudem einen guten Gesamtüberblick. Dies ist der Link: http://integrierte-versorgung.psychenet.de/warum-integrierte-versorgung-%E2%80%93-die-7-rationalen-f%C3%BCr-die-notwendigkeit-neuer-versorgungsformen
Für die Prävention und Heilung von Krankheiten empfiehlt sich auf jeden Fall gründlich zu sein, was das eigene Informationsverhalten angeht. Die Gesundheit des Menschen ist nämlich ein wirtschaftliches Gut geworden und damit ist ein Gesundheitsmarkt entstanden, bei dem es selbstverständlich um Geld geht. Die sogenannte Zwei-Klassen-Medizin, die sich in der Bevorzugung der Privat- gegenüber den Kassenpatienten zeigt, ist nur ein Beispiel. Oft werden auch zu viele Medikamente verschrieben oder unnötige Operationen durchgeführt. Falsche Diagnosen, Therapien, Medikamentenvergabe oder auch deren Einsatz haben unter Umständen fatale Folgen für uns. Es können Abhängigkeiten entstehen oder gar Resistenzen. Ein sehr gutes Beispiel ist die Antibiotika-Resistenz, wie die folgende Grafik veranschaulicht.
Sowohl bei rezeptpflichtigen also auch bei rezeptfreien Medikamente sollte man sich vor der Einnahme einen ärztlichen Rat einholen. Besonders die Folgen oder Nebenwirkungen von rezeptfreien Medikamenten aber auch die gleichzeitige Einnahme verschiedener Medikamente wird häufig unterschätzt. Die Pharmaindustrie Deutschland liegt mit einer Pro-Kopf-Ausgabe pro Jahr von 313€ für Medikamente europaweit in der Mitte. Der folgende Link gibt einen kleinen Vergleich zum Thema Medikamentenvergabe und Lebenserwartung in Europa:
https://www.google.com/maps/d/viewer?ll=48.632909,7.250977&msa=0&spn=22.691267,57.084961&mid=zC9bUoedeU7g.k8M5jAyz0L8A
Die Pharmamärkte sind, wie die Grafik zeigt, ein großes Geschäft. Doch viele Arzneimittelhersteller geraten in Kritik wegen Fälschungen, Verschleierung von Nebenwirkungen oder Austricksen von Kontrollen. Der folgende Link ist ein Interview mit Peter C. Gøtzsche, Facharzt für innere Medizin. Für ihn ist die Pharmaindustrie schlimmer als die Mafia.
http://www.sueddeutsche.de/gesundheit/kritik-an-arzneimittelherstellern-die-pharmaindustrie-ist-schlimmer-als-die-mafia-1.2267631
Es gibt also sehr viele Krankheiten und sehr viele Wege und Mittel der Heilung und Prävention. Es ist immer empfehlenswert, sich verschiedene Meinungen einzuholen – aus zuverlässigen Quellen – und seinen gesunden Menschenverstand zu benutzten. Man soll sich über Handlungs- und Produktionsketten bewusst werden, die Wechselwirkung von Körper und Geist, Mensch und Mensch, Mensch und Umwelt, und so weiter.
Wenn ein Mensch also krank wird, dann ist es nicht nur für ihn belastend, sondern auch für sein unmittelbares Umfeld. Freunde oder Familienangehörige stehen möglicherweise unter Druck, da sie eine Unterstützung sein wollen, dadurch aber ihre eigenen Pläne umstellen müssen. Der Betroffene fällt womöglich für eine geraume Zeit als Arbeitskraft weg. Er könnte Lehrer an einem Gymnasium sein und ein paar der Jugendlichen könnten ihr Abitur verhauen, weil der Betroffene nicht da war, um sie vorzubereiten. Es könnte ein Abiturient dabei sein, der nun nicht den nötigen NC erlangt um Medizin zu studieren. Das heißt, der Welt würde in Zukunft ein potenzieller Arzt fehlen, der uns heilen und pflegen soll und sich um uns kümmern, damit wir nicht krank werden und ebenfalls eine lange Kettenreaktion hervorrufen.
Wer krank ist, will und soll für gewöhnlich schnell gesund werden. Heutzutage wird die Selbstheilung des Körpers aus zeittechnischen Gründen kaum noch zugelassen. Man muss so schnell wie möglich wieder funktionieren, also müssen Medikamente her. Viele Medikamente wachsen aber leider nicht auf Bäumen, sondern durchlaufen einen jahrelangen, kosten- und ressourcenintensiven Forschungs-, Entwicklungs- und Herstellungsprozess, bis er in der Apotheke für den Verbraucher verfügbar ist. Um das ganze noch zuzuspitzen werfe ich den Begriff Tierversuche noch in den Raum. Ich möchte einfach nur verdeutlichen, dass die Einnahme einer Tablette einiges an Vor- aber auch Nachlauf mit sich bringt. Natürlich kann man jemandem, der sich durch Medikamente Heilung verspricht, keinen Vorwurf machen. Dennoch sollte man aufgeklärt sein und sich bei Gelegenheit über Alternativen wie Naturheilkunde, Akupunktur oder Homöopathie informieren. Der Körper versucht sich in der Regel selbst zu heilen und oft und kann man mit einfachen Hausmitteln und ein wenig mehr Zeit ebenfalls wunderbar pflegen und heilen.
Denkt man die Begriffe Heilen und Pflegen weiter, so ergeben sich weitere Themenfelder. Die Medizin ist beispielsweise nicht mehr nur auf Krankheiten spezialisiert sondern auch auf weniger dramatische Bereiche wie Heilung und Pflege des Äußeren Erscheinungsbildes eines Menschen. Dazu zählt die Schönheitschirurgie, Sport-, Fitness und Ehrnährungs-Angebote und natürlich die Kosmetik und Körperpflege. Doch nicht ausschließlich die Medizin, sondern vor allem die Wirtschaft hat hier großen Einfluss auf unsere Gesundheit. Täglich werden uns Diäten empfohlen und Wundermittelchen angeboten. Oft werden Versprechungen gemacht, die nie oder nur bedingt eingehalten werden können, es wird überall wo es nur geht ein Gesundheits- oder Wellness-Stepmel draufgedrückt, da uns unsere Gesundheit wichtig ist und wir diverses Zeug dann mit gutem Gewissen kaufen – koste es was es wolle. Häufig werden Produkte verkauft, die fit machen sollen, gut für die Gesundheit sind. Jedoch sind viele Produkte Gift für den Körper und die Umwelt, enthalten schlechte Inhaltsstoffe und Zusatzstoffe, gehen mit umweltschädlichen Produktionsverfahren und schlechten Arbeitsbedingungen sowie Ausbeutung einher. Auch die Kosmetikbranche trickst gerne und wir wissen viel zu wenig über die Inhalte von alle den Cremes, Pasten, Ölen und anderen Mitteln, die uns gesund und vor allem schön machen sollen. Natürlich ist es gut und wichtig auf Hygiene und Sauberkeit zu achten, denn dies wirkt sich auch auf unsere Gesundheit aus. Wichtig ist aber Maß zu halten und sich erst einmal im klaren darüber sein ob man sich wirklich etwas Gutes tut durch all die angeblich gesundheitsfördernden Medikamente, Kosmetika, Therapien, Diäten o.Ä.. Immerhin hat unsere Gesundheit, wie zu Anfang dieses Beitrags festgestellt, sehr hohe Priorität.
Das folgende Video beschäftigt sich mit Problemen Welternährung und zeigt wie sich unser Konsum auf die restliche Welt auswirkt. https://www.youtube.com/watch?v=BbBJs7jKsYw
Eine ausführliche Auflistung von Inhalts- und Zusatzstoffen in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie findest du hier. http://ghg.blogsport.de/images/Zusatzstoffliste.pdf http://inhaltsstoffe-kosmetik.info/liste-gefaehrliche-inhaltstoffe-kosmetik
Eine nützliche App für den Alltag die Code-Check-App. Durch Scannen von Barcodes erhält man Hintergrundinformationen über Produkte, deren Inhaltsstoffe sowie nachhaltige Wirkung auf Gesundheit und Umwelt und vieles mehr. Der Link verrät mehr: http://www.codecheck.info/so-gehts/iphone
Zum guter Letzt gibt es einen weiteren Themenbereich, der im weiteren Sinne mit Pflegen verknüpft werden kann. Die eben beschriebene Pflege des äußeren Erscheinungsbildes eines Menschen hat nämlich unter anderem mit der eigenen Imagepflege zutun, dem Status in der Gesellschaft. Hier gilt es, nicht nur auf das Aussehen zu achten, sondern auch mit starker Persönlichkeit zu punkten, standhaft zu sein, seine Erfahrungen und sein Wissen mit Mitmenschen teilen. Durch vorbildliches Handeln kann man helfen, ein besseres Verständnis für den Schutz und Erhalt unserer Welt zu schaffen. Auch die Pflege von Beziehungen zu Familienangehörigen, Freunden und Bekannten ist wichtig. Sein eigenes Hab und Gut soll man pflegen – Kleidung, Wertsachen, Mobiliar oder Erinnerungsstücke. Es gilt, das Bewusstsein für Zusammenhänge zu entwickeln. Jedes Handeln, jede Aussage, jeder Zufall hat in irgendeiner Weise Auswirkungen.
Quellen:
http://www.greenfacts.org/de/ernaehrung/ http://viel-zweck.de/wissenswertes-zum-thema-gesundheit/ http://www.portalgesund.de/was_ist_gesundheit.php http://www.slembeck.ch/blog/?p=1049 http://www.presseportal.de/pm/107905/2487117
http://www.fr-online.de/sport/umfrage-gesundheit-ist-den-deutschen-besonders-wichtig,1472784,3100280.html http://www.vergleich.de/informationen/versicherung/krankenversicherungen/volkskrankheiten.html http://www.gesundheit.de/ernaehrung/gesund-essen/ernaehrung-und-lebensstil/erkrankungen-durch-falsche-ernaehrung http://www.ardmediathek.de/tv/Lokalzeit-Ruhr/Studie-Die-neuen-Volkskrankheiten-bei-K/WDR-Fernsehen/Video?documentId=26566712&bcastId=7293628
http://www.diebuergerlobby.de/wirtschaft/15389-wenn-gesundheit-zum-wirtschaftsgut-wird/ http://www.gesundzuhause.de/antibiotika-resistenz/warum-ist-antibiotika-resistenz-schlimm/
http://integrierte-versorgung.psychenet.de/warum-integrierte-versorgung-%E2%80%93-die-7-rationalen-f%C3%BCr-die-notwendigkeit-neuer-versorgungsformen
http://www.arte.tv/sites/de/derblogger/2013/01/27/arzneimittelkonsum-deutschland-im-europaischen-mittelfeld/