Domino/Unternehmen – Ökologisches Denken

„Unternehmen“ – lese ich dieses Wort denke ich sofort an Topunternehmen wie Apple, BMW oder ALDI.
In der breiten Masse stehen diese Unternehmen für Erfolg, Macht und Geld. Setzt man die Aspekte Ökologie oder Nachhaltigkeit zu diesen Unternehmen stehen sie weniger gut da.

Macht erkennen!

Ökologisches und nachhaltiges Denken wird in Zukunft immer wichtiger. Immer mehr Menschen sind soziale und ökologische Werte wichtig und beziehen diese mit in ihr Konsumverhalten ein.

Genau hier liegt unsere Macht. Auf den ersten Blick haben beispielsweise die oben genannten Topunternehmen etwas unantastbares, doch bei genauerem Betrachten wird klar, dass wir nicht von den Unternehmen anhängig sind, sondern die Unternehmen von uns! Wenn jeder ein gewisses ökologisches Denken entwickelt und auch danach handelt, übt dies auch ein direkten Einfluss auf die Unternehmen aus.

Treffendes Beispiel ist BMW. Nachdem der Umsatz 2008/2009 einbrach, setze man laut BMW-Vorstandsvorsitzenden Norbert Reithofer im Interview mit der FAZ auf kommende ökologischere und nachhaltigere Modelle. Wie in der Grafik ersichtlich, stieg danach der Umsatz wieder an.

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gehe mit gutem Beispiel voraus!

Damit solche positiven Trends gesetzt werden können ist es wichtig mit gutem Beispiel voraus zu gehen. In der Masse hat man einen größeren Einfluss als allein.

Dazu muss man nicht sein komplettes Leben umkrempeln. Es reichen schon kleine Dinge wie auf Plastikbeutel beim wöchentlichen Einkauf zu verzichten oder einmal mehr das Rad als das Auto zu benutzen. Tut es der eine dann dem anderen gleich, erzielt man selbst mit solche kleinen Dingen einen großen Effekt.

Geben und nehmen!

Ein gutes Beispiel für das Erkennen von Problemen und der Zusammenarbeit mit Unternehmen ist das Global Soap Project. Dies wurde von Derreck Kayongo ins Leben gerufen, nachdem er sich nach einer Übernachtung in einem Hotel die Frage stellte, was mit all der benutzten Seife geschieht. Das sie nach einmaliger Benutzung entsorgt wird konnte der Mann nicht verstehen und gründete 2009 das Global Soap Project. In diesem wird die von den Hotel-Unternehmen entsorgte Seife gesammelt, gereinigt und in dritten-Welt-Ländern verteilt.

Fazit

Ökologisches Denken beginnt bei jeden einzelnen von uns. Auch wenn viele Unternehmen ökologischer Handeln sollten, liegt es bei uns dies vorab zu tun. ein Unternehmen, welches mit ihren Produkten kaum auf ökologische Aspekte achtet und aufgrund dessen weniger Abnehmer findet ist gezwungen sich zu ändern.

Wir haben es in der Hand den bisher anwachsenden, aber noch nicht ausreichenden ökologischen Trend weiter voranzutreiben und unsere Welt für künftige Generationen zu einem besseren Ort zu machen.

Quellen:

Text:
http://www.taz.de/!5166015/
http://www.newslichter.de/2014/02/hotelseife-rettet-leben/
Bild:
http://schnittpunkt2012.blogspot.de/2013_05_01_archive.html
http://de.statista.com/statistik/daten/studie/30727/umfrage/umsatz-der-bmw-group/