Lieblingsprodukt – Rennrad/Versuchung – Wasser in Plastikflaschen

Mein Lieblingsprodukt: Rennrad

Seit Anfang des Studiums nutze ich Rennräder. Mein jetziges Rad habe ich während meines Auslandssemesters für 135€ erworben. Da während dieser Zeit kein Semesterticket für Bus und Tram zu Verfügung stand, war das Rad mein täglicher Begleiter für alle möglichen Strecken. Ähnlich war es auch dieses Jahr, wo ich für ein Praktikum in Leipzig war. Hier pendelte ich täglich mit dem Rennrad zur und von der Arbeit. Allein in diesen 6 Monaten waren es über 1000 km zurückgelegte Strecke. Die Freiheit selbst zu entscheiden wann, wohin und unabhängig von Fahrplänen zu sein, genieße ich sehr beim Radfahren. Vor allem in Städten in denen man sich nicht auskennt, ist ein Rad eine gute Möglichkeit Dinge zu entdecken und zu erleben. Man nimmt seine Umwelt besser und bewusster wahr (Ähnlich wie bei der Promenadologie – Spaziergangswissenschaft), als wenn man mit dem Auto oder dem öffentlichen Nahverkehr fahren würde. Alle Dinge wie Schlauch-, Reifen-, Bremszug- oder Bremsbelagwechsel mache ich selbst. Selten bringe ich das Fahrrad zu einer Fachwerkstatt, was die Unterhaltskosten ziemlich niedrig hält. Radfahren ist klimaneutral, leise und hält mich körperlich Fit. Die einzigen Situationen, in denen ich mein Rennrad seltener nutze sind: starker Regen oder Schnee (Winter).

http://www.uni-kassel.de/fb6/person/burckhardt/promenadologie.html
https://www.vcd.org/themen/radverkehr/

Versuchung: Plastik(flaschen)





















Da das Wasser in Darmstadt sehr kalkhaltig und „hart“ ist (siehe Wasserhärte Darmstadt) kaufe ich mir eigentlich immer Wasser in Plastikflaschen. Plastikflaschen sind leicht und lassen sich auch zu Fuß sehr einfach transportieren. Glas wäre hier die Alternative, aber ist einfach zu schwer. Zum einen die Flaschen erst einmal zu besorgen und zum anderen diese dann mitzunehmen, wenn man im Rucksack schon einige Sachen hat (Notebook, Fahrradschloß, Bücher etc.). Pfand ist bei beiden Flaschenvarianten vorhanden und oft auch lästig. Aus Polyethylenterephthalat (PET) sind die meisten Flaschen. Was jedoch genau im Plastik letztendlich alles ist, kann man als Verbraucher nicht wirklich am Etikett oder der einfachen Bezeichnung „PET“ entnehmen. PET-Flaschen werden laut dem Bundesinstitut für Risikobewertung als relativ sicher eingestuft. Im Film „Plastic Planet“ zeigt der Regisseur Werner Boote, dass Kunststoffe eine weltweite Bedrohung für den Menschen und die Umwelt sind. Er konfrontiert hier auch die Plastikindustrie mit unabhängigen Studien, die die Gefahren von Plastik aufdecken.


Eine Alternative zur Plastikwasserflasche wäre ein Wasserfiltersystem. Jedoch sind hier auch die meisten Produkte aus Plastik. Die Filterkartuschen müssen monatlich (4 Wochen / 100 Liter bei hartem Wasser) getauscht werden und kosten etwa 45€ pro Jahr. Rein rechnerisch würde sich der Umstieg auf ein Filtersystem lohnen. 1,14€ ohne Pfand kosten 9 Liter Wasser bei Aldi = 12,66€ pro 100 Liter und Monat, im Jahr sind das knapp 152€.
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http://www.wasserhärte-deutschland.de/wasserhaerte-verzeichnis/Darmstadt/Darmstadt/64285
http://www.bfr.bund.de/de/ausgewaehlte_fragen_und_antworten_zu_pet_flaschen-10007.html
http://www.plastic-planet.de/
http://www.amazon.de/Brita-Wasserfilter-Starterpaket-inklusive-Kartuschen/dp/B007ZXLRVQ/ref=sr_1_2?ie=UTF8&qid=1446662025&sr=8-2&keywords=brita+wasserfilter