Müll
Generell sollte man auf Verpackungen verzichten, vor allem wenn sie aus Plastik bestehen. Zum Einkaufen eignen sich Einkaufskörbe oder wiederverwendbare Tragetaschen. Bei Lebensmitteln wie Obst und Gemüse kann auf eine zusätzliche Verpackung verzichtet werden, da die meisten Sorten schon von Natur aus „verpackt“ sind. Bei Gewürzen, Seife etc. kann meist auf Nachfüllpacks zurückgegriffen werden. Auch auf Einwegprodukte sollte man so gut wie möglich verzichten, da es meist eine wiederverwendbare Alternative gibt. Müll lässt sich nicht komplett vermeiden. Aus diesem Grund sollte man ihn trennen, damit er so gut wie möglich recycelt werden kann. Glas kann bis zu 100% recycelt werden und sollte deshalb nach Farbe sortiert und entsorgt werden. Bei ungewollter Werbung, Flugblättern etc. besteht die Möglichkeit diese abzubestellen. Heutzutage ist es nicht mehr so einfach Geräte oder andere Dinge zu reparieren. Trotzdem sollte man versuchen etwas Kaputtes nicht gleich weg zu schmeißen und etwas Neues zu kaufen, sondern es zu reparieren. Wenn es um Geräte geht, die man nicht oft benutzt, ist es umweltfreundlicher sie sich von jemandem zu leihen, anstatt sie sich selbst anzuschaffen. Flohmärkte, Second-Hand-Läden oder eBay bieten viele Möglichkeiten um Geräte oder Kleidung wiederzuverwenden.
Strom
Auch heute wird Strom noch oft durch die Verbrennung von Kohle oder Erdöl produziert, wodurch viele Treibhausgase entstehen. Teilweise sind auf noch Atomkraftwerke aktiv. Die Umstellung auf Alternative Energien läuft, jedoch müssen diese oft erst noch gebaut werden. Generell gilt, dass man so gut wie möglich Strom sparen sollte. Eine Möglichkeit ist die Verwendung von Energiesparlampen und LEDs. Diese halten länger und sparen Strom und somit auf Geld. Oftmals werden Fernseher oder andere elektronische Geräte nicht richtig aus gemacht und laufen im Stand-By-Modus. Dadurch entsteht ein hoher Stromverbrauch, der vermeidet werden könnte. Schon beim Kauf von neuen Elektrogeräten kann auf den Stromverbrauch geachtet werden und viel gespart werden. Kühl- und Gefrierschränke sollten gut isoliert sein und regelmäßig abgetaut werden. Auch dies spart einiges an Strom und Kosten.
Haushalt
In der Küche bieten sich viele Möglichkeiten Energie zu sparen. Beim Kochen sollte man den Deckel immer auf dem Topf haben, da das Kochen dadurch schneller geht und man somit Energie und Zeit spart. Einige Minuten bevor das Essen fertig ist kann man den Herd ausstellen und die Restwärme des Topfes und der Herdplatte nutzen. Braucht man kochendes Wasser kann dies schnell im Wasserkocher erhitzt werden. Dies geht um einiges schneller als auf dem Herd. Benutzt man den Backofen sollte die Umluft-Funktion angestellt sein, da diese bis zu 25% schneller heiß wird. Während der Benutzung des Backofens sollte die Backofentür so wenig wie möglich geöffnet werden, da jedes Mal eine Menge Energie entweicht. Auch beim Kühlschrenk lässt sich eine Menge Energie sparen. Der Standort ist ein wichtiger Faktor. Der Kühlschrank sollte möglichst nicht neben Backofen, Herd oder in der Sonne stehen. Warme Speisen sollten erst abkühlen bevor man sie in den Kühlschrank stellt. Ein leerer Kühlschrank verbraucht ebenfalls mehr Energie, da die Luft beim Öffnen schneller auskühlt. Das Abwaschen per Hand verschlingt mehr Wasser und Energie als eine moderne Spülmaschine. Hier lohnt sich die Benutzung eines elektrischen Gerätes, in anderen Bereichen ist es aber besser darauf zu verzichten. Brot kann man per Hans schneiden, anstatt mit einer Brotmaschine und auch Dosen lassen sich mit einem nicht elektrischen Öffner öffnen. Ein Anderer Punkt ist die Verwendung von Alufolie. Hier sollte man auf wiederverwendbare Materialien wie Behälter zurückgreifen. Auch beim Wäsche waschen kann man einiges sparen. Bei nur leicht verschmutzter Wäsche kann man diese nur bei niedrigen Temperaturen waschen. Trocknen sollte man seine Wäsche wenn möglich immer auf der Leine oder einem Wäscheständer und nicht im Wäschetrockner.
Lebensmittel
In Deutschland ist es überall möglich Trinkwasser zu trinken. Dies sollte man auch tun, da es Transportwege und Plastikverpackungen spart. Generell sollte man darauf achten, auf Lebensmittel mit einem langen Transportweg, zu verzichten. Das heißt: regional einkaufen. Bei einem regionalen Anbieter, wie beispielsweise Hofläden oder Direktvermarkter, sind die meisten Produkte ohne Plastikverpackungen erhältlich und man weiß genau, wo die Lebensmittel her kommen. Die Preise können natürlich von denen im Supermarkt abweichen. Dies ist aber nicht immer der Fall und Qualität hat nun mal ihren Preis. Zudem kommt das Geld direkt zum Erzeuger und unterstützt so die regionale Wirtschaft. Ein anderes Problem ist das Wegwerfen von Lebensmitteln obwohl sie noch essbar wären. Schätzungsweise werden jährlich 1,3 Milliarden Tonnen weggeworfen weil deren Mindesthaltbarkeitsdatum abgelaufen ist. Dabei ist bekannt, dass trotz Ablaufen des Mindesthaltbarkeitsdatum, die Lebensmittel trotzdem noch gut sind. Ein großer Erzeuger von Abfällen und Emissionen ist die Massentierhaltung. Zur Produktion von Fleisch werden Unmengen an Futter und Wasser gebraucht. Zudem werden die Tiere oft in unwürdigen Formen gehalten. Ein Weg wäre, weniger Fleisch zu essen oder ganz darauf zu verzichten.
http://www.energiesparen-im-haushalt.de/
http://www.spartippsammlung.de/ressourcen/wasser-sparen-tipps
http://www.die-stromsparinitiative.de/stromspar-tipps/
http://www.gruenspar.de/blog/2014/06/04/15-ultimative-tipps-zum-muell-vermeiden/