Domino/Kultur schaffen – Zahnpflege

Jede Handlung kann als Kultur bezeichnet werden. Wir wachsen in Kulturkreisen auf und übernehmen die gebräuchlichen Verhaltensweisen. In unserer Kultur ist es z.B. üblich sich 2–3 mal am Tag die Zähne zu putzen. Das Zähneputzen bringt man uns schon früh bei und wir werden es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch an die nächste Generation weitergeben.

So bleibt das Zähneputzen auch bei den nächsten Generationen erhalten. Mit der unbewussten Entscheidung für das Zähneputzen sichern wir den Konsumgüterproduzenten stabile Einnahmequellen. In der Regel kaufen wir immer die gleichen Produkte und wenn sie sich bewährt haben bleiben wir ihnen ein Leben lang treu.

Aus diesem Verhalten ergeben sich Vor- und Nachteile. Energie, Rohstoffe etc. werden für die Produktion und den Vertrieb von Zahncreme und Zahnbürsten etc. verbraucht. Bei Kulturen in denen solche Produkte nicht bekannt sind entfällt in diesem Fall die Umweltbelastung. Ein weiterer Nachteil ist, dass der ständige Konsum von Zahnpflegeprodukten dazu führen kann, dass unser Körper Inhaltsstoffe der entsprechenden Produkte aufnimmt. Hier tragen die Hersteller eine große Verantwortung. Für Kinder unter 7 Jahren nicht geeignet steht auf vielen Zahncremetuben. Das zeigt, dass die Inhaltsstoffe gar nicht so unbedenklich sind wie man vielleicht annimmt.

Aus meiner Sicht überwiegen aber klar die Vorteile. Zähneputzen schütz die Zähne und erhöht deren Haltbarkeit. Von dem Generation übergreifenden  Trend profitieren die Hersteller der Produkte. An diesem Erfolg kann sich theoretisch jeder, durch ein Investment in die jeweiligen Aktien, beteiligen.