Inkscape ist eine Software zum Editieren von vektorbasierten Grafikformaten und eine quelloffene Alternative zu den propritären Windows oder Mac OsX Anwendungen Adobe Illustrator, Sketchup, Affinity Designer, Coreldraw .. etc.
Im Vergleich zu den oben Genannten, arbeitet Inkscape schon von Haus aus auf Svg Basis, was das Einbinden und Weiterverarbeiten von Daten auf Webseiten erleichtert.
Mit der Einführung des Internet Explorer 9 wurde auch die Kompatibilität von SVG basierten Medien eingeführt und dies hat das Einbinden von ihnen ungemein vereinfacht. Seit IE9 hat sich viel getan und fast jede Website verwendet neben Schriften auch SVGs zur Darstellung von Logos, Animationen oder einfachen graphischen Elementen.
Mit dieser Änderung ist man nicht mehr von Adobe abhängig und vektorbasierte Medien können ohne Pluginzwang verwendet werden.
Dadurch kann nun jeder Programme schreiben, die von anderen Nutzern an neue Entwicklungen der Daten angepasst werden können. So muss man sich nicht mehr zwangsläufig teure Programme kaufen.
Spannend ist, dass die Software im Vergleich zu seinen Kontrahenten, Opensource ist. Das heißt, dass der Code für das Programm frei zugänglich ist und sich praktisch jeder an der Entwicklung der Software beteiligen oder ihre Qualität überprüfen kann. Über die Jahre hat sich eine kleine Community gebildet, welche die Entwicklung weiter vorantreibt. Ich mag die Idee sehr, die Entwicklung der Software nicht alleine einer Firma zu überlassen, welche den Dynamiken und Eigenarten des Marktes unterliegt.
Im Vergleich zu der neusten Illustratorversion, läuft die aktuelle Version von Inkscape noch sehr gut auf älteren Systemen. Das bedeutet, dass es, auch ohne hohes Einkommen oder Zugang zu neuester Hardware, möglich ist, zeitgemäße Grafiken für Web und Print zu erstellen.
Die Dringlichkeit, sich neue Hardware zu besorgen, sinkt, was wiederum zu einer längeren Nutzung führt und der Computer nicht nach 5 Jahren ausgetauscht werden muss, weil ein Update der Adobe Cloud die Software unnötig verlangsamt oder mit Funktionen zumüllt, die keiner benötigt.
Neben den Standards wie Text Editieren und Bearbeiten von Pfaden, kann man durch Extentsions (plugins) das Programm erweitern und zb. lasergeschnittene Boxen einfach planen, was wiederum in der DIY Szene und in dritte Welt Ländern zum Prototypen von kleineren Projekten genutzt wird.
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