Lieblingsprodukt: Menstruationstasse

Etwa 17.000 Tampons und Binden verbraucht eine Frau im Laufe ihres Lebens. Eine ganze Menge Geld und eine ganze Menge Müll!
Wenn man bedenkt, dass Frauen über die Hälfte der Weltbevölkerung ausmachen – da kommt ganz schön was zusammen. Dabei sind Binden, und vor allem Tampons, nicht nur schlecht für die Umwelt, sondern auch für den Körper.  

Die Damenhygieneprodukte werden hauptsächlich aus Baumwolle hergestellt, die oft mit Pestiziden belastet ist und im Herstellungsprozess mit Chemikalien gebleicht wird. So stecken Rückstande der Produktion in den Binden und Tampons, die definitiv nicht in den Körper gehören! 
Außerdem bringen Tampons die weibliche Flora ins Ungleichgewicht, da sie nicht nur das Blut, sondern auch den normalen Feuchtigkeitsfilm aufsaugen. Häufig sind Tampons die Ursache für Infektionen oder das toxische Schocksyndrom, da sie schadstoffbelastet sind oder das Wechseln unterwegs oder im Alltagsstress vergessen wurde.

Doch die Frauenwelt kann sich freuen, denn es gibt mittlerweile einige ökologisch und gesundheitlich wertvolle Alternativen! Waschbare Stoffeinlagen, Menstruationstassen, Naturschwämme, und, und, und. Die Menstruationstasse ist mein ökologisches Lieblingsprodukt.  
Mit ihr fühle ich mich sicher und komfortabel den ganzen Tag – gleichzeitig tue Ich auch noch etwas Gutes für meine Gesundheit, meinen Geldbeutel und die Umwelt.  

Man kann sie zwischen 10 und 15 Jahre lang benutzen, das heißt es landen pro Frau nur etwa 4-5 Tassen im Müll. Bei einem Stückpreis zwischen 15 und 30 Euro kommt man dabei mit 75 bis 150 Euro im Laufe des Lebens sehr günstig weg! Mit herkömmlichen Hygieneprodukten kommt man dabei locker auf das zehnfache. 
Hergestellt werden die kleinen Cups aus Naturkautschuk (biologisch abbaubar und ohne Allergene) oder medizinischem Silikon, wobei sehr auf Schadstofffreiheit geachtet wird.  
Für junge Mädchen gibt es sie in kleinerem Ausmaß, wer schon Geburten hinter sich hat, greift zu größeren Modellen. So ist für Jeden etwas dabei!

Hygienisch sind sie sehr unkompliziert. Man kann die Tasse bis zu 12 Stunden am Stück tragen, das heißt kein Ausleeren unterwegs.
Vor, bzw. nach einem Zyklus, wird die Tasse 2-3 Minuten im Wasser abgekocht, dann ist sie wieder steril. 
Und einer der größten Vorteile ist, dass sie ebenso wie Tampons nicht zu spüren sind, ob im Alltag oder, was mir sehr wichtig ist, beim Sport. 

Quellen:
https://www.menstruationstassen.de/menstruationstassen-vorteile-nachteile/ 

https://utopia.de/ratgeber/menstruationstasse/#menstruationstassehersteller